Den Reis gründlich mit Wasser waschen. Dafür nach jedem Waschvorgang das Wasser abgießen und neues dazugeben bis das Wasser einigermaßen klar ist. (Tipp für Pflanzenfreunde: Das Waschwasser kann auch als Dünger für Pflanzen verwendet werden. Hierfür das erste Waschwasser wegkippen und ab dem zweiten auffangen und die Pflanze damit gießen.) Den Reis kann man auch schon vorher eine zeitlang in Wasser einweichen. Wir machen dies allerdings selten bis nie.
Wasser zum Kochen bringen. Sobald es kocht ordentlich Salz hinzufügen. Bezüglich der Salzmenge muss jeder seine Vorliebe herausfinden. Wir nehmen pro 100 g Reis 1/2 Liter Wasser und 5 g Salz.
Den Reis hinzugeben, Hitze so weit reduzieren, dass das Wasser noch köchelt. Für etwa 6 Minuten weiter köcheln lassen. Wenn das Wasser anfängt zu "schäumen", ist der Reis meistens gut. Dafür am besten 2-3 Körner Reis zwischen den Fingern verreiben. Das Äußere sollte weich, der Kern hingegen noch hart sein. Ist dies der Fall den Reis abgießen.
Margarine und Bratöl in den Topf geben, schmelzen lassen und vermischen. Den Reis hineingeben und mit dem Stiel des Kochlöffel 5-6 Löcher in den Reis bis zum Topfboden drücken. Den Deckel mit einem Stück Stoff z.B. einem Geschirrtuch dazwischen auf den Topf geben.
Wir lassen den Reis 15 Minuten bei mittlerer Hitze (bei unserem Herd auf Stufe 5) und 15 Minuten bei schwacher Hitze (bei unserem Herd auf Stufe 2) dämpfen. Es hat einige Versuche gedauert, bis wir die für unseren Herd perfekte Einstellung gefunden habe. Da jeder Herd anders ist, muss dies jeder für sich herausfinden. Wir nennen nur unsere Einstellung, um eine grobe Richtlinie zu geben. Es ist wichtig, dass der Reis beim Hineingeben in den Topf knistert, das muss so sein, damit sich die leckere Reiskruste (Tahdig) bildet. Natürlich muss man aufpassen, dass die Hitze nicht zu hoch ist, sonst kann der Reis auch mal zu dunkel werden. Lieber vorsichtig anfangen und sich "vorarbeiten".